2019
Der Traum . . . des Erwachens
Das schlimme an Träumen ist nicht das Träumen selbst.
Das schlimme am Träumen ist das vergessen sein in sich
selbst.
Es ist auch nicht das Herabstürzen von ein Klippe
oder das Fallen in den unendlichen Raum, der nicht aus einer
unendlichen Masse aus Sternen und Planeten besteht.
Auch nicht das Zufahren auf ein Hindernis bei geöffnetem
Fenster, beim Blick durch dieses, die Umgebung nicht mehr
wahrnehmend, ist, sondern nur ein Gemisch
aus Farben und Tönen.
Weil man im Traum weiss, bevor man stirbt, wird
man aufwachen.
Das schlimmste im Traum zu wissen ist, wenn man fällt oder
auf etwas zufährt und nicht wach wird,
dann erlebt man den Schmerz über den Punkt hinaus,
ja, man lebt ihn im Traum und es zerreißt einen.
Der normale Alptraum kann schon schlimm genug sein,
das Erwachen, bevor etwas passiert, das Aufschreien,
das Durchschwitzt sein, das durchwühlte Bettlacken
etwas suchend im Traum.
Viel schlimmer ist das Erleben des eigenenTodes im Traum,
das Nichtaufwachen beim Fall in den endlosen Abgrund.
Ist es ein Zeichen?
Kann es ein Zeichen sein?
Oder wird es zum gezeigten Zeichen?
Ist es eine Warnung, ich weis es aber kann es nicht erklären.
Es verschließt sich mir wie ein mit Siegeln verpacktes
Buch,
jeder Gedanke tut in mir selber so viel auslösen, dass es zur
Vergessenheit geraten kann und gleichzeitig
doch eine Angst auslöst.
Die Angst vor dem eigenen Vergessen, dem Werden und dem
Verlorensein.
Die Angst vor dem "ich war nicht hier",
"ich war nicht da" und erst recht
vor dem "ich war nicht dort".
Im Traum darf man nicht sagen, dass man liebt, sonst hat man aufgehört zu leben.
© Udo Seifert 2019
kw.14/2019
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Einundsechzig Prozent.
Seelenmord.
Gehen sie bitte weiter,
es gibt hier nichts mehr zu sehen.
Sehen sie nicht mehr hin,
es wird sie nur verunsichern.
Es steht etwas im Weg,
also müsen wir es überwinden.
Ungefährlich, nur eine Frage der Zeit . . .
Alles nur halb so schlimm,
der teuflische Wahnsinn beginnt.
Wir . . .
also Du . . .
Er . . .
Sie . . .
Es . . .
Das Establishment hat es begriffen und sieht
es schwarz für die Zukunft.
Welche Zukunft?
Man weiss es ganz genau.
"Durch eine Probe kommt die Wahrheit ans Licht",
sagte die Wespe, setzte sich in den Nacken und
stach zu.
Folgen wir den Walküren in einen glutroten
Sonnenaufgang,
der Untergang wird verschoben auf unbekannte Zeit.
Ins Paradoxum.
Das sind keine Nebelkerzen, die da
in Leuchttürmen an der Küste stehen, in der Zeit vergessen,
verworren, ausgeschüttet auf den Altar,
auf den Acker des Herrn.
In der Vorzeit prophezeite man uns,
dass, wenn die erste Welle nicht aufgehalten wird,
uns die zweite Welle ins endgültige
Chaos führen wird.
Wie in der Neuzeit, neunundneunzigkommaneun
Prozent
Wahlbeteiligung vor dem Mauerfall, die Propaganda
funktioniert über die Fernsehgeräte bis zum Schluss.
Gute Besserung, oder Unterhaltung, man möchte
nichts mehr mitbekommen.
Vierundsiebzigkommadrei Prozent der Deutschen
möchten, dass die Pest eingeführt wird.
Einundsechzigkommaacht Prozent der Deutschen
möchten, dass die Tuberkulose eingeführt wird.
Einundsechzig Prozent der Deutschen
möchten gerne die ISIS in Deutschland haben.
Na . . .
Was stimmt hier nicht mehr?
Siebenundneunzig Prozent der Deutschen möchten
nicht mehr von Drei Prozent der Deutschen an
der Nase herumgeführt werden.
Die Königin heißt "Zwergnase".
Das war der Moment, als die Mobiltelefone, Tablets
und Laptops explodierten.
Es wurde aber keiner wach, die angeschlossenen Kabel,
die fortwährende Infusion,
der Schlaf der Vernunft
wirkte schon zu lange auf das Negative
Unterbewusstsein.
Es war wie bei einer vergessenen Einbahnstraße;
einer vergessenen Stadt.
In diesem Moment, als ich diese Zeilen schreibe,
kann ich an den Anfang springen um
diesen Text zu verändern
um den erlebten Moment neu zu gestalten.
Also, warum lässt das Zeitparadoxum keine Reise in
unsere Vergangenheit zu?
Zu den Knotenpunkten der Zeitschleife.
Ist es ein Menschheitstraum die
Zeitlinie zu verändern?
Kann uns dieses aus unserer geschlossener Kurve
werfen?
Ein ertrunkener Effekt der
Relativitätstheorie, das Hin und Zurück zum
eigenen Ich.
Es ist so, als würde man sich an Nichts gewöhnen.
Einundsechzig Prozent, so kam es über den Äther,
kurz vor dem Zerfall.
© Udo Seifert 2019
kw.11/2019
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Geister der Schneezeit.
Die, die ihre Form wandeln konnten,
betraf es zuerst.
Es begann in ihren Köpfen.
Es war eine Reaktion auf die Ereignisse,
die zu fühlen waren
und man konnte sagen, dass es bei weiten zu einer Zeit
im Voraus begann.
Es überschlug sich alles,
die Vergessenheit, die Verträumtheit und das Sein.
Das Sein in der Unendlichkeit, wartend auf die Unschuld.
So war es verboten, sich unter Lebensgefahr umzudrehen,
geschweige stehen zu bleiben.
Man hätte sich einen anderen Blickwinkel in der neuen Zeit aneignen müssen.
Die Geister der Schneezeit werden ihre Kleider ablegen und sich
in Lichtgestalten verwandeln.
Alles nur eine Frage der Zeit.
Tick . . . Tack . . .
Das Heraus- oder Heranbrechen eines neuen Zeitalters.
Das Zeitalter der künstlichen Person, der Abstieg in die irdische
Unterwelt als Schnittstelle zu den Göttern zu sehen.
Die da verborgen warten vor der neuen Zeit.
Sollten wir auf unseren Verstand hören?
Der uns doch so täuschen kann!
Nur das Herz am rechten Fleck zeigt uns auf das,
was verkehrt läuft.
Nicht zu hoffen, dass wir weiter auf den Vulkan tanzen,
der gewaltig unter Druck steht.
Der Tanz der zuckenden Extasen auf den Weg zu einem
modernen Sklavenmarkt.
Der Absturz würde grausam sein.
© Udo Seifert 2019
kw.08/2019
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"Der Henker und der zu Hängende"
Der Henker möchte anonym bleiben, also nennen wir ihn nur "der Henker".
Der zu Hängende, wir können ihn Paul, Heinz, Helmut, Richard Günter, Erwin, Gustaf, Heinrich, Joseph oder auch Horst nennen, Hauptsache ist, wir haben ihm einen deutschen Namen gegeben,
Nennen wir ihn einfach "der Deutsche".
Der Henker: "Sie haben einen Wunsch frei".
Der Deutsche: "Oh, Danke! Eine Zigarre hätte ich gerne".
Der Henker: "Sie rauchen doch nicht".
Der Deutsche: "Ich weis, aber sie wird mich schon nicht umbringen".
Der Henker: "Da haben sie recht. Hier, bitte schön".
Feuer wird gegeben, der Deutsche zieht tief den Rauch in die Lunge.
Der Deutsche: "Danke. Was für ein Geschmack, hätte ich das nur schon vorher gemacht.
Dafür wird es wohl jetzt zu spät sein".
Der Henker: "Weshalb sind Sie hier?".
Der Deutsche: "Mein Verbrechen ist, dass ich in der sechsten Generation auf 18.000.000 Quadrat
Kilometer als Biodeutscher geboren wurde, nicht mit allem was abläuft zufrieden war und die Wahrheit die man nicht sagen darf, gesagt habe".
Der Henker: "Verstehe, im Moment haben wir viel mit diesem Problem zu tun".
Der Deutsche: "Echt?".
Der Henker: "Ja, aber Menschen wie sie sterben jetzt langsam aus".
Der Deutsche: "Ne ehrlich? Eine Krankheit? Ein Virus, der sich verbreitet?".
Der Henker: "So kann man das nicht sagen".
Er legt langsam das Seil um den Hals des Deutschen.
Der Henker: "Aber Ihr seid nun mal ein Problem, Warum lasst Ihr auch nicht mit Euch machen,
was man mit Euch vorhat?".
Der Deutsche: "Habe da noch ne Frage".
Der Henker. "Also wir haben jetzt keine Zeit mehr dafür, die anderen in der Schlange werden schon unruhig und ich arbeite auf Stückzahl".
Kurze Anmerkung: es war ein verregneter Tag in einem großen Gefängnishinterhof.
Der Henker: "Sie werden jetzt das Rauchen einstellen, wir starten durch".
In diesem Moment betätigte der Henker den Knopf und die Falltür öffnete sich.
Der Körper schnellt nach unten und wird in der Luft abrupt gestoppt,
das Brechen des Genicks ist zu hören.
Kurze Stille.
Der Henker: "Der Nächste bitte!".
Der Deutsche: "Oh, Danke! Eine Zigarre hätte ich gerne".
Der Henker: "Sie rauchen doch nicht".
Der Deutsche: "Ich weis, aber sie wird mich schon nicht umbringen".
Der Henker: "Da haben sie recht. Hier, bitte schön".
Feuer wird gegeben, der Deutsche zieht tief den Rauch in die Lunge.
Der Deutsche: "Danke. Was für ein Geschmack, hätte ich das nur schon vorher gemacht.
Dafür wird es wohl jetzt zu spät sein".
Der Henker: "Weshalb sind Sie hier?".
Der Deutsche: "Mein Verbrechen ist, dass ich in der sechsten Generation auf 18.000.000 Quadrat
Kilometer als Biodeutscher geboren wurde, nicht mit allem was abläuft zufrieden war und die Wahrheit die man nicht sagen darf, gesagt habe".
Der Henker: "Verstehe, im Moment haben wir viel mit diesem Problem zu tun".
Der Deutsche: "Echt?".
Der Henker: "Ja, aber Menschen wie sie sterben jetzt langsam aus".
Der Deutsche: "Ne ehrlich? Eine Krankheit? Ein Virus, der sich verbreitet?".
Der Henker: "So kann man das nicht sagen".
Er legt langsam das Seil um den Hals des Deutschen.
Der Henker: "Aber Ihr seid nun mal ein Problem, Warum lasst Ihr auch nicht mit Euch machen,
was man mit Euch vorhat?".
Der Deutsche: "Habe da noch ne Frage".
Der Henker. "Also wir haben jetzt keine Zeit mehr dafür, die anderen in der Schlange werden schon unruhig und ich arbeite auf Stückzahl".
Kurze Anmerkung: es war ein verregneter Tag in einem großen Gefängnishinterhof.
Der Henker: "Sie werden jetzt das Rauchen einstellen, wir starten durch".
In diesem Moment betätigte der Henker den Knopf und die Falltür öffnete sich.
Der Körper schnellt nach unten und wird in der Luft abrupt gestoppt,
das Brechen des Genicks ist zu hören.
Kurze Stille.
Der Henker: "Der Nächste bitte!".
Im Endeffekt wurden wir
in einer riesengroßen Illusion geboren.
In der man ab und zu den Einzelnen opfert um Tausend zu erziehen.
Auch ging man dazu über, Leute aus der Politik absichtlich zu opfern und man nannte das
"Opium fürs Volk".
Man hatte von den alten Römern gelernt, sogar ihren eigenen Untergang.
"Alles läuft nach Plan".
Träumen wir weiter . . .
© Udo Seifert 2019
kw.02/2019
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in einer riesengroßen Illusion geboren.
In der man ab und zu den Einzelnen opfert um Tausend zu erziehen.
Auch ging man dazu über, Leute aus der Politik absichtlich zu opfern und man nannte das
"Opium fürs Volk".
Man hatte von den alten Römern gelernt, sogar ihren eigenen Untergang.
"Alles läuft nach Plan".
Träumen wir weiter . . .
© Udo Seifert 2019
kw.02/2019
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